Die flaumig zarte Pinze ist in Österreich ein traditionelles Germteig Gebäck zu Ostern. Sie ist goldig gelb und duftet leicht nach Anis. Ihr besonderes Aussehen bekommt die Osterpinze durch das Einschneiden des Teiges vor dem Backen. Gerne wird die Pinze zu Ostern verschenkt oder gemeinsam mit Ostereiern in Körbchen versteckt.
Zum Osterbrunch, dem verlängerten Osterfrühstück am Vormittag oder am Nachmittag zur Osterjause mit Schinken und Kren, die Pinze gehört einfach dazu. Pur schmeckt sie köstlich, auch süß mit Marmelade und pikant gibt sie der Jause eine besondere Note.
Zutaten
ca. ½ L Milch
1 TL ganzer Anis
1 Würfel frische Germ
80-100 g Zucker
150 g flüssige Butter
6 Dotter
1 kg glattes Weizenmehl
1 gestr. EL Salz
1 Ei zum Bestreichen
Zubereitung
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Milch mit Anis leicht erwärmen, etliche Stunden ziehen lassen und abseihen.
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Germ in der lauwarmen Milch auflösen und etwas stehen lassen.
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Dotter, Butter und Zucker zur Milch hinzugeben und schaumig versprudeln.
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Mehl und Salz in einer Schüssel verrühren.
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Die Dottermilch hinzugießen und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
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Zugedeckt auf die doppelte Höhe aufgehen lassen.
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Den Teig halbieren und in fünf Stücke teilen. Diese zu runden Kugeln schleifen.
- Bedeckt mit einem Geschirrtuch am Backblech nochmals aufgehen lassen.
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Mit verquirltem Ei bestreichen und mit der Schere 3x einschneiden.
- Bei 180° rund 20 bis 30 Minuten goldbraun backen.
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Während die ersten fünf Pinzen backen, die zweite Teighälfte für das Backen vorbereiten.
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Die fertigen Osterpinzen auskühlen lassen.
Wir wünschen Gutes Gelingen!